Die Gründung von SXTN geht auf das Jahr 2014 zurück, als das Hip-Hop-Duo in Berlin ins Leben gerufen wurde. Es besteht aus den talentierten Künstlerinnen Juju und Nura und stellte eine erfrischende Bereicherung für die deutsche Rapszene dar. Mit ihren provokanten Texten und dem Motto „Leben am Limit“ sorgten sie für frischen Wind in einer von Männern dominierten Musikrichtung und thematisierten die Rollenverteilung von Frauen in der Rapmusik auf eindringliche Weise. Ihre direkte Ausdrucksweise und die kraftvolle Formulierung ihrer Gedanken trugen dazu bei, dass SXTN rasch eine große Anhängerschaft gewinnen konnte. Das Duo beleuchtete auch die Herausforderungen und Erlebnisse junger Frauen, was dazu führte, dass viele weibliche Zuhörer sich mit ihren Inhalten identifizieren konnten. SXTN entwickelte sich somit nicht nur zu einem Sprachrohr für Frauen innerhalb der Hip-Hop-Kultur, sondern auch zu einer Stimme, die die Grenzen des Genres erweitert hat.
Wer sind Juju und Nura?
Juju und Nura bilden das berühmte deutsche Hip-Hop-Duo SXTN, das 2014 in Berlin gegründet wurde. Judith Wessendorf, besser bekannt als Juju, und Nura Habib Omer, die die Kraft und Kreativität des Rap-Duos verkörpern, brachten frischen Wind in die Rapszene mit ihren provokanten Texten, die oft feministische Themen ansprechen. Das Duo gewann schnell an Popularität und machte sich 2015 mit ihrem hitverdächtigen Debütalbum einen Namen. Ein Markenzeichen von SXTN sind ihre ehrlichen und direkten Texte, die sowohl begeistern als auch provozieren. Nach einer erfolgreichen Zeit beschlossen Juju und Nura, getrennte Wege zu gehen und sich auf ihre Solo-Projekte zu konzentrieren, was zu einer großen Diskussion unter Fans führte. Die Trennung führte dazu, dass beide Künstlerinnen in ihren Autobiografien und Interviews über ihre Erfahrungen und die Hintergründe der Zusammenarbeit sprachen. SXTN bleibt jedoch ein wichtiger Teil der deutschen Hip-Hop-Geschichte, und die Einflüsse von Juju und Nura sind in der aktuellen Szene spürbar.
Der provokante Stil von SXTN
SXTN hat die Berliner Hip-Hop-Szene mit einem unverwechselbaren, provokanten Stil erobert. Die Rapperinnen JuJu und Nura sind bekannt für ihre kraftvollen Texte, die oft das Leben am Limit thematisieren. Ihre Musik ist eine Kombination aus eingängigen Beats und aggressiven Rhymes, die an den legendären Run-DMC-Stil erinnern. Mit provokanten Texten wie ‚Deine Mutter‘ haben sie keine Angst, gesellschaftliche Tabus zu brechen und ihre Meinungen unverblümt zu äußern. Diese Direktheit und Ehrlichkeit ermöglichen es SXTN, sich von anderen Künstlerinnen im Rap-Bereich abzuheben. Ihre Videos sind visuell ebenso auffällig und verstärken die inhaltliche Provokation ihrer Musik. Nach der Trennung von SXTN haben sowohl JuJu als auch Nura erfolgreiche Solo-Projekte gestartet, die ihren individuellen Stil und ihre musikalische Vielfalt zeigen. Trotzdem bleibt ihr gemeinsames Erbe unvergesslich und prägt weiterhin die Szene. Der provokante Stil von SXTN ist nicht nur ein Ausdruck von persönlichem Empfinden, sondern spiegelt auch die urbanen Herausforderungen ihrer Heimat Berlin wider.
Die Trennung und Solo-Karrieren
Nach der fulminanten Karriere des Hip-Hop-Duos SXTN, das die Berliner Musikszene mit seinen provokanten Texten und feministischen Ansätzen revolutionierte, kam es zur Trennung von Juju und Nura. Diese Entscheidung markierte den Beginn neuer Wege für beide Künstlerinnen, die zahlreiche Erfolge in ihren jeweiligen Solo-Karrieren erzielten. Während Juju als Solo-Künstlerin weiterhin Klartext sprach und mit ihren eingängigen Beats neue Höhen erreichte, setzte Nura auf individuelle musikalische Experimente und entwickelte ihren eigenen Stil. Ihre Freundschaft wurde durch die Trennung auf die Probe gestellt, was zu öffentlichem Beef und spannenden Diskussionen auf Instagram führte. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die musikalische Entwicklung beider Künstlerinnen bemerkenswert, da sie weiterhin als Vorbilder für junge Frauen in der Musikindustrie gelten. Die Trennung von SXTN war nicht das Ende, sondern der Anfang von zwei vielversprechenden Solo-Projekten, die den feministischen Ausdruck im Hip-Hop weiter vorantreiben.