Samstag, 05.10.2024

Bosch-Chef Stefan Hartung: Wärmepumpen werden wohl nicht viel günstiger

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Paul Neumann
Paul Neumann
Paul Neumann ist ein Lokaljournalist, der sich mit seiner Berichterstattung über die Region und ihre Bewohner einen Namen gemacht hat.

Die Wärmewende zielt darauf ab, weniger mit klimaschädlichem Öl und Gas zu heizen. Trotzdem waren Wärmepumpen zuletzt nicht besonders gefragt aufgrund hoher Preise und Materialkosten.

Bosch hält niedrigere Preise für Wärmepumpen für unwahrscheinlich, da hochwertige Materialkosten wie Kupfer einen Einfluss haben. Die Produktion von Wärmepumpen wurde gedrosselt. Im ersten Halbjahr 2024 wurden lediglich 90.000 Wärmepumpen verkauft, weniger als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ziel der Bundesregierung, ab 2024 jährlich 500.000 Wärmepumpen zu installieren, scheint in weite Ferne gerückt zu sein.

Bosch investiert massiv in die Entwicklung und Produktion von Wärmepumpen, über eine Milliarde Euro bis 2030. Trotz der aktuellen Herausforderungen und Unsicherheiten, u.a. durch das neue Gebäudeenergiegesetz, bleibt Bosch zuversichtlich. Die Kaufentscheidungen für Wärmepumpen könnten lediglich verschoben werden. Die Wärmepumpe wird als zentrales Instrument zur Bewältigung der Wärmewende betrachtet.

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