In den Vereinigten Staaten von Amerika sind die Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen signifikant und besorgniserregend. Eine aktuelle Studie zeigt, dass diese Unterschiede seit dem Jahr 2000 dramatisch zugenommen haben. Besonders stark betroffen sind die indigene Bevölkerung in den westlichen Bundesstaaten. Im Jahr 2021 lag die Lebenserwartung der indigenen Bevölkerung bei nur 63,6 Jahren, verglichen mit 84 Jahren bei Menschen asiatischer Herkunft.
Die Lebenserwartung der indigenen Bevölkerung ist alarmierend gesunken, von 72,3 Jahren im Jahr 2000 auf 70,2 Jahre im Jahr 2019 und weiter auf 63,6 Jahre im Jahr 2021. Während schwarze Amerikaner eine gewisse Verbesserung der Lebenserwartung bis zum Jahr 2015 verzeichneten, stagniert sie seither.
Es ist erwähnenswert, dass Einkommen ein wichtiger, aber nicht der alleinige Einflussfaktor auf die Lebenserwartung ist. Die Gesundheitsunterschiede in der US-amerikanischen Gesellschaft sind besorgniserregend, insbesondere bei benachteiligten Bevölkerungsgruppen.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die bestehenden Ungleichheiten weiter verstärkt und dazu geführt, dass die Lebenserwartung einiger Gruppen gesunken ist. Es ist klar, dass sozioökonomische Faktoren einen erheblichen Einfluss auf die Verteilung der Lebenserwartung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in den USA haben.
Die Studie verdeutlicht die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Ungleichheiten und zur Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsressourcen. Es ist unerlässlich, dass gesellschaftliche Anstrengungen unternommen werden, um eine gerechtere Verteilung der Gesundheitschancen zu gewährleisten.